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Welche Lebensmittel sind schädlich für die Schilddrüse?

Welche Nährstoffe benötigt die Schilddrüse, um richtig zu funktionieren? 

Wenn die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert, spricht man von Hypothyreose, produziert sie zu viel, spricht man von Hyperthyreose. Dies sind sehr häufige Krankheiten. Typischerweise werden sie mit einer Schilddrüsenhormonersatztherapie und einer Operation behandelt. Darüber hinaus wird empfohlen, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen und sich richtig zu ernähren.

Welche Vitamine sind nützlich für die Schilddrüse bei Hypothyreose und Hyperthyreose?

Um die Gesundheit und normale Funktion der Schilddrüse zu verhindern, reicht es für die meisten Menschen aus, eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung einzuhalten. Allerdings müssen Personen, die eine strenge Diät einhalten, schwangere oder stillende Frauen sowie Menschen, die bereits an einer Schilddrüsenerkrankung leiden, zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe einnehmen, um die Schilddrüsenfunktion zu verbessern.

Solche Nahrungsergänzungsmittel können jedoch nur von einem Arzt verschrieben werden. Es gibt unterschiedliche Behandlungsschemata für Hyperthyreose und Hypothyreose, und die falsche Anwendung dieser Medikamente kann zum gegenteiligen Effekt und gefährlichen Folgen führen und die Funktion einer gesunden Schilddrüse beeinträchtigen. 

Eine Hypothyreose entwickelt sich häufiger bei Frauen und in der Regel im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Die häufigste Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion ist die Hashimoto-Thyreoiditis, eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem Antikörper produziert, die gesunde Schilddrüsenzellen angreifen und diese mit Krankheitserregern verwechseln. Infolgedessen beginnt eine Fibrose oder Vernarbung des Schilddrüsengewebes und seine Fähigkeit, Schilddrüsenhormone zu synthetisieren, nimmt ab.

Symptome der Hashimoto-Krankheit
Die Hashimoto-Krankheit geht mit Symptomen wie Gewichtszunahme, Müdigkeit, Haarausfall, Anämie, Verstopfung, Kälteunverträglichkeit, Gelenkschmerzen, trockener Haut, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwierigkeiten und mehr einher.
Menschen, die an einer Hashimoto-Thyreoiditis leiden, wird neben der Einnahme von Medikamenten auch eine gesunde Lebensweise und Ernährung empfohlen.

Ihnen können folgende Mineralien und Vitamine verschrieben werden:
  • Selen. Die Schilddrüse enthält große Mengen Selen und ein Mangel an diesem Mineralstoff kann zu einer Funktionsstörung der Schilddrüse führen. Selen ist für die Produktion von Schilddrüsenhormonen notwendig und schützt die Drüse vor Schäden durch oxidativen Stress.
Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von 200 µg Selen pro Tag dazu beiträgt, Schilddrüsenantikörper zu reduzieren und die Stimmung bei Menschen mit Hashimoto-Krankheit zu verbessern.
  • Myo-Inositol. Es gibt Hinweise darauf, dass die tägliche Einnahme von 600 mg Myoinositol (einer Zuckerart) und 83 µg Selen zur Verbesserung der Schilddrüsenfunktion bei Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis beiträgt.
  • Zink – Optimale Konzentrationen dieses Minerals sind wichtig für die Aufrechterhaltung normaler T3-, T4- und Schilddrüsen-stimulierender Hormonspiegel (TSH). Sein Mangel kann zu einer Hypothyreose führen. Die Einnahme von 30 mg Zink allein oder in Kombination mit Selen verbessert die Schilddrüsenfunktion.
  • Magnesium. Magnesiummangel geht mit einer erhöhten Anzahl an Antikörpern einher, die die Schilddrüse angreifen. Die Korrektur des Spiegels dieses Minerals im Körper trägt zu seiner normalen Funktion bei.
  • Eisen. Es hilft bei der Umwandlung von T4 in T3 (die aktive Form). Viele Frauen mit der Hashimoto-Krankheit haben einen niedrigen Eisenspiegel oder eine Eisenmangelanämie, die sich negativ auf die Schilddrüsenfunktion auswirkt.
  • Vitamin B12. Ihr Arzt kann Ihnen B12 verschreiben, da ein Mangel häufig mit der Hashimoto-Thyreoiditis einhergeht.
  • Vitamin D: Bei Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis ist die Wahrscheinlichkeit eines Vitamin-D-Mangels höher, was negative Auswirkungen auf die Schilddrüse hat.
  • Curcumin. Schützt die Schilddrüse vor oxidativem Stress. Darüber hinaus trägt die Einnahme von Curcumin zusammen mit anderen entzündungshemmenden Substanzen dazu bei, die Größe von Schilddrüsenknoten zu reduzieren, die häufig bei der Hashimoto-Krankheit auftreten.
  • Vitamin C: Untersuchungen zeigen, dass die Einnahme von Vitamin C dazu beiträgt, die Konzentration von Antikörpern gegen Schilddrüsenperoxidase (das Enzym, das für die Produktion von Schilddrüsenhormonen verantwortlich ist) zu senken.

Schädliche Lebensmittel für die Schilddrüse

Nahrungsmittel haben einen starken Einfluss auf die Funktion der Schilddrüse und bestimmte Nahrungsmittel können die Fähigkeit des Körpers zur Aufnahme von Ersatzhormonen unterdrücken, die bei der Behandlung endokriner Erkrankungen eingenommen werden. Es ist nicht verwunderlich, dass im Internet häufig die Aufforderung „Verbotene Lebensmittel bei Schilddrüsenunterfunktion“ zu finden ist.

Es mag seltsam erscheinen, dass die Aufnahme bestimmter Lebensmittel, wie z. B. Ballaststoffe, begrenzt sein sollte. Schließlich gilt es als „nützlich“ und „sicher“. Und es gibt Lebensmittel, auf die man komplett verzichten oder deren Anteil in der Ernährung deutlich reduzieren sollte.

Lebensmittel mit hohem Jodgehalt

Obwohl Jod eine Schlüsselrolle bei der Regulierung der Schilddrüsenhormone spielt, können übermäßige Jodmengen zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen. Daher sollten Menschen mit Hashimoto-Krankheit bei jodhaltigen Medikamenten vorsichtig sein. Seine zusätzliche Einnahme kann zu einer Verschlimmerung der Krankheit führen, da Jod die Produktion von Autoimmunantikörpern stimuliert. Außerdem kann ein Jodüberschuss die Schilddrüsenüberfunktion verschlimmern, da die Schilddrüse zu viel Schilddrüsenhormon produziert.

Zu den jodhaltigen Lebensmitteln gehören: jodiertes Speisesalz, Algen (Nori, Seetang, Kombu und Wakame), Fisch und Schalentiere (Kabeljau, Thunfischkonserven, Austern, Garnelen usw.), Milchprodukte (Milch, Käse, Joghurt), Rinderleber, Huhn, Eigelb.

Gluten

Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse treten häufiger bei Menschen mit Zöliakie auf. Der Grund dafür ist nicht offensichtlich, aber die Genetik könnte eine Rolle spielen. Zöliakie führt zu einer Schädigung des Dünndarms durch den Verzehr von Gluten, einem Protein, das in Weizen, Gerste, Hafer und Roggen vorkommt. Menschen mit dieser Erkrankung müssen sich glutenfrei ernähren, da diese eine bessere Aufnahme von Schilddrüsenmedikamenten durch den Darm fördert und Entzündungen reduziert.

Koffein

Untersuchungen haben gezeigt, dass Koffein die Aufnahme von Schilddrüsenhormonen blockiert. Nehmen Sie Medikamente daher nur mit Wasser ein und warten Sie nach der Medikamenteneinnahme mindestens 30 Minuten, bevor Sie eine Tasse Kaffee trinken. Darüber hinaus verschlimmert Koffein die Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion wie Herzrasen, Zittern, Angstzustände, Nervosität und Schlaflosigkeit. Dementsprechend sollten Sie den Konsum von Kaffee, Tee, Mate, Schokolade, kohlensäurehaltigen und Energy-Drinks reduzieren.

Wenn Sie an einer Schilddrüsenunterfunktion leiden, müssen Sie auf folgende Produkte besonders achten:

Kreuzblütler

Kreuzblütler wie Grünkohl, Blumenkohl, Pak Choi, Brokkoli, Rosenkohl und Kohl können bei Jodmangel die Produktion von Schilddrüsenhormonen beeinträchtigen. Studien haben gezeigt, dass bei der Verdauung dieser Gemüsesorten die Fähigkeit der Schilddrüse, Jod aufzunehmen, das für ihre normale Funktion notwendig ist, unterdrückt wird.

Sojaprodukte

Es gibt seit langem Bedenken hinsichtlich der möglichen negativen Auswirkungen der in Soja enthaltenen Isoflavone auf die Schilddrüse, da sie die Funktion der Schilddrüsenperoxidase hemmen, die für die Produktion von Schilddrüsenhormonen unerlässlich ist.

Soja verringert auch die Aufnahme von Schilddrüsenhormonen aus Medikamenten. Wenn Sie Medikamente einnehmen oder an einer Schilddrüsenunterfunktion leiden, ist es wichtig, die Aufnahme von Tofu, Sojamilch, Edamame-Bohnen, Miso, Tempeh, Natto und Sojasauce zu reduzieren.

Süßigkeiten

Wird eine Schilddrüsenunterfunktion nicht behandelt, kann es zu einem langsameren Stoffwechsel im Körper und zu Übergewicht kommen. Am besten reduzieren Sie die Menge an Zucker, die Sie zu sich nehmen, oder versuchen, ihn ganz aus Ihrer Ernährung zu streichen.

Fetthaltige Lebensmittel

Gesättigtes Fett beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, Schilddrüsenhormonersatzmedikamente aufzunehmen und kann auch die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, Schilddrüsenhormone zu produzieren. Daher sollten Sie frittierte Lebensmittel meiden und den Verzehr von Lebensmitteln wie Butter, Mayonnaise, Margarine und fettem Fleisch reduzieren.

Halbfertige Produkte

Verarbeitete Lebensmittel enthalten in der Regel viel Natrium und sollten daher von Menschen mit Hypothyreose gemieden werden. Eine Unterfunktion der Schilddrüse führt zu hohem Blutdruck und ein Überschuss an Salz verschlimmert das Problem zusätzlich.

Überschüssige Ballaststoffe

Ballaststoffe an sich sind vorteilhaft, aber ein Überschuss kann die Behandlung einer Hypothyreose erschweren. Es wird empfohlen, dass Erwachsene 25–38 Gramm Ballaststoffe pro Tag zu sich nehmen. Eine Überschreitung dieser Menge an Ballaststoffen aus Vollkorn, Gemüse, Obst, Bohnen und Hülsenfrüchten beeinträchtigt das Verdauungssystem und beeinträchtigt die Aufnahme von Schilddrüsenhormon-Ersatzmedikamenten.

Wenn Sie mit einer ballaststoffreichen Diät beginnen, fragen Sie Ihren Arzt, ob die Menge der Schilddrüsenmedikamente, die Sie einnehmen, ausreichend ist. Möglicherweise muss die Erhaltungsdosis erhöht werden.

Alkohol

Untersuchungen zufolge hat Alkohol eine toxische Wirkung auf die Schilddrüse und unterdrückt die Fähigkeit des Körpers, Schilddrüsenhormone zu verwerten. Idealerweise sollten Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion vollständig auf Alkohol verzichten.

Die Gesundheit der Schilddrüse ist der Schlüssel zu einer gesunden Gewichtsabnahme

Eine Ernährungsumstellung zum Abnehmen kann positive Auswirkungen auf Ihre allgemeine Gesundheit haben. Die Schilddrüse ist für die Regulierung des Stoffwechsels im gesamten Körper verantwortlich. Dementsprechend kann es sowohl beschleunigen als auch verlangsamen. Bei Störungen und einem Mangel an Drüsenhormonen verlangsamt sich naturgemäß der Stoffwechselprozess. Dadurch verbrennt der Körper weniger Kalorien. Eine Verlangsamung trägt nicht nur zu einem geringeren Energieverbrauch bei, sondern aufgrund des langsameren Stoffwechselprozesses wird der Mensch auch apathischer und lethargischer und sein Appetit lässt nach. Zudem verlangsamt sich auch der Darm, weshalb viele Kalorien einfach nicht aufgenommen werden können.

Die Wirkung der Schilddrüse auf die Gewichtsabnahme

Nach den oben genannten Folgen einer Störung der Schilddrüse ergibt sich von selbst die Schlussfolgerung über eine schwierige Gewichtsabnahme mit Problemen dieses Organs. Auch starke Schwellungen sind möglich, die sich erheblich auf das Körpergewicht einer Person auswirken. Sobald sich der Hormonspiegel normalisiert hat, führen alle Anstrengungen zum gewünschten Ergebnis im Kampf gegen zusätzliche Pfunde.

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